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Über uns

Das ATRIUM eignet sich bestens für die Durchführung von Veranstaltungen aller Art. Für Ball- und Tanzveranstaltungen, Konzerte oder Kleinkunstdarbietungen wird in gleicher Weise eine angemessene Atmosphäre geboten, wie für private Fest (Hochzeiten, Geburtstage und andere Feste) oder Ausstellungen. Wer es gerne etwas kleiner und privater möchte, der findet im Extrazimmer sicherlich das passende Ambiente dafür. Auch für Firmenfeiern im kleinen oder großen Rahmen bieten sich die Räumlichkeiten an. In unmittelbarer Nähe des Atriums sind Parkplätze in ausreichender Anzahl vorhanden. Unser Restaurant liegt zentral und verwöhnt mit gutbürgerlicher Küche im modernen Ambiente. In den Sonnenmonaten bieten wir Platz auf der Terrasse, die zum Verweilen, Ruhen, Essen und Trinken einlädt.

 

ATRIUM HOHENAU

Über unsere Region - Hohenau an der March 

Hohenau an der March liegt im nordöstlichen Weinviertel im Dreiländereck Österreich-Slowakei-Tschechien am Zusammenfluss von March und Thaya. Einzigartige Kulturlandschaft und unberührter Au-Wald als Refugium für seltene Fauna und Flora sind der ideale Platz für jeden stressgeplagten Erholungssuchenden, aber auch für sportlich Aktive.
Die niederösterreichische Marktgemeinde mit ca. 2.800 Einwohnern und einem guten Nordbahnanschluss liegt in 155 m Seehöhe in idyllischer flacher Landschaft, ideal für Radfahrer. Hohenau an der March bietet seinen Besuchern aus nah und fern zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung und einen bunten Reigen an Veranstaltungen:
Veranstaltungskalender (Link einbauen) http://www.hohenau.at/Veranstaltungskalender
Als Erholungsgebiet wird auch gerne der idyllische Kellerberg genützt. Die Einkehr in einer Buschenschank kann müde Wanderer und Genießer wieder stärken. Das Kellergassensystem liegt in Hanglage nordwestlich außerhalb des Orts. Es besteht aus sieben Kellerreihen (Kellerberg), einer 300 Meter langen einseitigen Kellerzeile (Kapellenweg) und einer 200 Meter langen einseitigen Kellerzeile (Adamstal). Die älteste Datierung ist von 1788. Im Bereich Adamstal sind drei Keller denkmalgeschützt (Fürstlich Liechtensteinische Presshäuser).
Land- und forstwirtschaftliche Flächen der Stiftung Fürst Liechtenstein sind Teil der Landschaft. 1340 scheint zum ersten Mal der Name Liechtenstein in Hohenau auf. Bis 1790 thronte das Schloss Hohenau (Link einbauen) http://www.imareal.sbg.ac.at/noe-
burgen-online/result/burgid/201) auf einer Anhöhe, das Ausmaß dieser mächtigen Anlage ist auf einem Vischer-Stich von 1672 zu ersehen. Die Pferdezucht mit dem Gestüt in Hohenau behauptete eine führende Stellung in ganz Europa. Noch heute prägen die Herrschaftsgüter Hohenau an der March und Umgebung.
Hohenau liegt im Dreieck Wien-Bratislava-Brünn, alle drei Hauptstädte sind auch per Bahn von Hohenau aus bequem und in einer guten Stunde zu erreichen.

Sehenswürdigkeiten

  • Glockenturm, das Wahrzeichen von Hohenau an der March mit einem der wenigen Glockenspiele in Niederösterreich. Es befindet sich neben dem Restaurant/Pizzeria Venezia, in dem Sie feine Pizzen sowie lokale Gerichte genießen können.
  • Pfarrkirche „Auffindung des hl. Kreuzes“ aus dem 12. Jahrhundert.
  • „museum hohenau an der march“ im Geburts-, Wohn- und Sterbehaus des beliebten Volks- und Filmschauspielers Oskar Sima.
  • Rathaus aus der Zeit 1929/30 erbaut von Architekt Prantl.
  • EU – Landmark am Beginn der Marchstraße (Link einbauen) https://www.marterl.at/index.php?d=23&no_cache=1&oid=8059
  • Zahlreiche Kleindenkmäler (Link einbauen) https://www.marterl.at/?id=2&todo=suche&searchpage=0&suchbegriff=&gemeindeid=30827&katastralgemeindeid=%5C&kategorieidb=%5C&kat
    egorieid=%5C

Freizeitgestaltung

  • Au-Bad mit 3,2 Hektar Wasserfläche und Liegewiesen
  • Knotenpunkt mehrerer Radrouten (KTM-Radroute, Iron Curtain Trail 13, March-Panorama-Radroute, Natura Trail „March-Thaya-Zwickel“,Familienradroute „Radeln für Kids“)
  • Erholungsgebiet Kellerberg mit Einkehrmöglichkeiten und Rastplätzen
  • Erlebnisspielplatz "Kindertal" am Fuße des Kellerberges
  • Freizeitareal mit Kinderspielplatz, Fun-Court, Beach-Volleyball-Platz, Tischtennis, Streetball und Skateranlage
  • Sportschießen
  • Bogensport
  • Modellflugplatz
  • Fischen in March und Thaya (Lizenzen erforderlich) http://www.sfl.li/de/betriebe/guts-und-forstbetrieb-wilfersdorf/forstbetrieb.html
  • Bauernmarkt jeweils samstags 8-12 Uhr
  • vogel.schau.plätze (Link einbauen) www.auring.at Vogelberingung, Exkursionen, geführte Radtouren

Informationen:

Gemeindeamt: Rathausplatz 1, Telefon: +43 2535 2307, Fax: +43 2535 2307 18 gemeindeamt@hohenau.at
Tourismus-Infopoint: Regionalverband March-Thaya-Auen: Telefon: +43 2535 31161, Rathausplatz 1, www.marchthayaauen.at

Ortsgeschichte von Hohenau an der March 

  • Die Marktgemeinde Hohenau befindet sich im nordöstlichen Weinviertel am Zusammenfluss von Thaya und March. Besiedlungsspuren weisen bis in die jüngere Steinzeit zurück; sie finden sich vor allem auf dem Schlossberg und dem Föhrenhügel. Ein Gräberfeld aus der Hallstattzeit, römische Münzen, ein Langobardengrab aus der Völkerwanderungszeit sowie ein frühslawisches Brandgrab lassen auf eine nahezu durchgängige Besiedelung des Gemeindegebietes schließen.
  • In der Mitte des 11. Jahrhunderts erhielt das bayrische Kloster Niederaltaich in Hohenau drei Königshufen als räumliche Erweiterung zur kurz zuvor gegründeten Nachbarortschaft Nieder-Absdorf. Ein Breitstraßendorf entstand. Urkundlich scheint Hohenoe erstmals 1148 auf. Der wichtige Marchübergang führte den Ort zur Blüte. Allerdings führte die exponierte Randlage zu oftmaligen Zerstörungen des Ortes; die Bevölkerung hatte u.a. unter den Angriffen der Böhmen (1176, 1231-40), Mongolen (1241) und Kumanen (1252/53) zu leiden. 1359 erfolgte die Erhebung zum Markt. 1601 erhielt Hohenau Privilegien zur Abhaltung von vier Jahrmärkten und einem Wochenmarkt (Dienstag) verliehen; besonders der Martinimarkt erzielte hohe Umsätze. Während des Dreißigjährigen Krieges besetzten die Schweden das Schloss. 1683 wüteten die Osmanen im Ort. Der Bevölkerungsschwund wurde durch die Ansiedlung von Kroaten und Slowaken behoben.
  • Im 12. Jahrhundert wurde in Hohenau eine Kirche errichtet und der Kreuzauffindung geweiht, ein zu Zeiten der Kreuzzüge nicht ungewöhnliches Patrozinium. Die Kirche war bis ins 18. Jahrhundert der Johanniterkommende Mailberg inkorporiert. Ende des 14. Jahrhunderts erfolgte ein gotischer Umbau. Nach den Verwüstungen durch die Osmanen wurde die Kirche im frühbarocken Stil erneuert. Ab 1754 war Hohenau eine Filiale der Pfarre Rabensburg; erst 1784 wurde sie wieder selbständig. Der wertvolle spätbarocke Barbaraaltar erinnert an die 1726 entstandene Barbarabruderschaft. Der freistehende zweigeschossige Glockenturm mit achteckigem Helm, 1745 errichtet, stand ursprünglich an der ehemaligen Hauptstraße im Bereich der Schulstraße. Nach seiner Abtragung 1966 wurde er in den folgenden beiden Jahren im nördlichen Ortsbereich an der Hauptstraße wieder errichtet.
  • Die Zeit der Industrialisierung brachte Hohenau einen wirtschaftlichen Aufschwung: 1867 errichteten die Brüder Strakosch in Hohenau eine Zuckerfabrik (inzwischen geschlossen). Der Ort war auch ein wichtiger Umschlagplatz für das aus den Gebieten jenseits der Thaya kommende Holz, das hier auf der March verschifft wurde. Weitere Gewerbe- und Handelszweige wie ein Metallerzeugungsbetrieb und zwei Strick- und Wirkwarenfabriken erhöhten die Wirtschaftsleistung des Ortes. Die 1906 eröffnete Landesbahn zweigte in Hohenau vom Hauptzweig ab und garantierte Mobilität für die Bewohner.
  • Verbindungen über die March Trotz verschiedenen historischen Ereignissen bestand zwischen dem Gebiet der heutigen Slowakei und des heutigen Österreich immer eine Verbindung, ob es sich um eine Brücke oder eine Fähre handelte. Eine der ältesten Verkehrsverbindungen bildet jene zwischen Moravský Svätý Ján und Hohenau, die bis ins 8. Jh. zurückgehen soll. Im 19. Jh. hat es dort eine hölzerne Brücke gegeben, die während der Kriege mit Preußen verbrannt wurde, sodass an ihrer Stelle eine Pontonbrücke errichtet wurde. Die Verbindung zwischen Záhorská Ves (Ungeraiden) und Angern kann man ins 16. Jh. datieren. Die hölzerne Brücke die die Herrschaft Angern aufrechterhielt, eröffnete den Weg bis nach Malacky. Eine Fähre verkehrte mindestens seit der Mitte des 17. Jh. zwischen Veľké Leváre (Großschützen) und Drösing, zwischen Stupava
    (Stampfen) und Marchegg sowie zwischen Gajary und Dürnkrut. Von der österreichischen Seite wurde diese Verbindung vor allem durch die nach Mariental pilgernden Menschen genutzt, von der slowakischen Seite durch die auf der österreichischen Seite Arbeitenden. Da Maria Theresia ihre Sommer in Schlosshof verbrachte, ließ sie im Jahr 1771 in der Nähe eine hölzerne Brücke über die March bauen, die ihr anderes Ende bei Devínska Nová Ves (Theben-Neudorf) hatte. Leider wurde diese Brücke im Jahr 1809 durch Eisschollen zerstört. Anstelle von dieser ließ der Graf Pálffy vier Jahre später eine andere Brücke erbauen, diese wurde während der Kriege mit Preußen aber ebenfalls zerstört. Eine dritte Brücke über die March auf derselben Stelle fiel wiederum den angestauten Eisschollen zum Opfer. Die einzige Brücke, die nach 1945 existent blieb, war die Brücke Devínska Nová Ves – Marchegg aus dem Jahr 1848. Die auf 25 Rundbogen stehende Brücke bildete den damals größten bekannten Eisenbahnbau. Im 19. Jh. wurde sie gesprengt, dann aber wieder renoviert – heute verkehren über sie
    Züge zwischen Bratislava Hauptbahnhof und Wien Südbahnhof. Bis zum Jahre 1994 gab es entlang der March keinen Grenzübergang in die Slowakei. Anlässlich einer Volksbefragung im Jahr 1995 sprachen sich 71% der Hohenauer Bevölkerung für einen Grenzübergang in die Slowakei aus. Die N.Ö. Landesregierung kaufte von der Slowakei eine Pontonbrücke die in September 1994 eine Übersetzung der March möglich machte. Es war ein beschränkter Übergang für PKW und Kleinbusse mit einer Nutzlast von 3,5t. Durch oftmaliges Hochwasser war die Brücke aber jährlich für längere Zeit gesperrt. Am 7.7.2005 fand die Eröffnung der jetzigen Brücke, die ursprünglich eine Eisenbahnbrücke war und zu einer Straßenbrücke umgebaut wurde, statt. (Bitte beachten: 7,5t höchst zulässiges Gesamtgewicht, Busse bis 18t, Allgemeines Fahrverbot aus naturschutzrechtlichen Gründen von 24:00 bis 05:00 Uhr) Heute ist diese Brücke in Hohenau die wichtigste Verbindung über die March.
  • Fall des Eisernen Vorhangs Dezember 1989 – eine neue Ära beginnt. Im Jahre 2004 fand aus Anlass der EU-Erweiterung der „Drei-Länder-Tag" in Hohenau statt: Hohenau an der March als Schnittpunkt von Niederösterreich, Tschechien und der Slowakei feiert mit zahlreichen prominenten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Politik und öffentlichem Leben. (Da die Volksabstimmungen in allen unterzeichnenden Ländern positiv ausfielen, traten am 1. Mai 2004 die Slowakei, Tschechien, Ungarn und auch Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowenien und Zypern der EU bei). Heute ist freier Grenzverkehr zwischen Österreich, Tschechien (damals ČSSR), Ungarn und der Slowakei (damals ČSSR) möglich, da alle vier Länder Mitgliedstaaten der EU und somit Teil des Schengener Abkommens sind. Entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs verläuft ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das Grüne Band. Das Grüne Band - die Lebensräume, die sich im Schatten des Eisernen Vorhangs entwickelt und erhalten haben - sind heute das größte Biotop-Verbundsystem Europas. Die Marktgemeinde Hohenau an der March ist Teil der „zentralen Europaregion“ CENTROPE, die 2003 gegründet wurde. Konkretes Ziel der Regionsbildung ist die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung und Kultur. Angestrebt werden gemeinsame Werbung im Tourismusbereich und gemeinsames Lobbying. Das Regionsgebiet, damals in der österreichisch-ungarischen Monarchie gelegen, war schon vor dem Ersten Weltkrieg ein wesentliches Kultur-, Verkehrs- und Industriezentrum in Europa. Insbesondere durch das Entstehen des Ostblocks nach dem Zweiten Weltkrieg, der gegenüber Österreich mit dem Eisernen Vorhang gesichert wurde, gingen die Synergien der einzelnen Teile der Region für Jahrzehnte verloren. Aus diesem Grund wurden Kooperationsstrukturen auf politischer und administrativer Ebene geschaffen, die eine durchgängige Zusammenarbeit aller Partnerstädte und Partnerregionen auf gleicher Augenhöhe ermöglichen.